Die Belastung für Beamte in der Pandemie ist sehr hoch: im öffentlichen Dienst, als Polizist oder im (digitalen) Klassenzimmer als Lehrer. Das zeigte schon Anfang des Jahres die Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ der Beratungsagentur nextpublic.de. Für Vermittler tut sich damit ein großes Potenzial an Neukunden für die private Krankenversicherung auf.
Pandemie wiegt schwer auf den Schultern der Beamten
Rund 4,9 Millionen Beamten arbeiten laut Bundeszentrale für politische Bildung im Öffentlichen Dienst. Darunter befinden sich mehr als 1,7 Millionen Menschen laut Statista im Beamtenstatus (Stand 2019). Die Pandemie hat ihre Arbeit erschwert und die Arbeitslast zum Teil deutlich erhöht – dafür sei eine Ausgleichszahlung notwendig, fordern Beamtenverbände. Der Beamtenbund dbb beispielsweise setzt sich für eine tarifrechtlich verankerte Erschwerniszulage ein. „Im öffentlichen Dienst sollte Leistung prinzipiell anerkannt werden”, sagte dbb-Chef Ulrich Silberbach der haufe Online Redaktion:
„Mit ad-hoc-Diskussionen um Sonderprämien für einzelne Berufsgruppen ist den von Mehrarbeit und erhöhtem Infektionsrisiko im Dienst betroffenen Kolleginnen und Kollegen nicht nachhaltig geholfen.“
Besonders auf kommunaler Ebene sei die Belastung hoch gewesen, zeigte auch die Untersuchung von nextpublic.de. Bundesweit erhalten Beamte, so wie etwa im Landkreis Karlsruhe, eine Corona-Prämie aufgrund der „enorm hohen Belastungen” während der Pandemie.
Unterstützung für Lehrer muss nachhaltig sein
Auch für Lehrer fordert Silberbach Unterstützung. Gegenüber der dpa sagte er: „Für die Kolleginnen und Kollegen im Lehramt wird die Pandemie noch lange nicht vorbei sein.“ Er fordert deshalb echte Anerkennung für ihre Arbeit während der Pandemie – und die Zeit danach. Es spricht von großen Belastungen, welche die Umstellung auf digitalen Fernunterricht bei zugleich mangelhafter Netzanbindung und technischer Ausstattung der Schulen, „das Hin und Her“ zwischen Öffnungen, Schließungen und Wechselunterricht, Corona-Tests an den Schulen und das Risiko für die eigene Gesundheit mit sich bringe. Hinzu komme, trotz Personalmangel die Defizite der vergangenen Monate mit den Schülern aufzuarbeiten. Sehr deutlich stellt Silberbach daher klar:
„Applaudieren oder warme Worte aus der Politik, die hier ein Stück weit versagt hat, reichen längst nicht mehr aus.“
Er fordert als Wertschätzung, allen Lehrern, die die Eignung dafür mitbringen, die Verbeamtung anzubieten. Darüber hinaus dürfe es keine sachgrundlose Befristung der Arbeitsverträge mehr geben. In Deutschland gibt es rund 800.000 Lehrerinnen und Lehrer. Laut Beamtenbund sind rund 200.000 davon angestellte Lehrkräfte. Um dem Personalmangel überdies entgegenzutreten, bedürfe es nach Einschätzung des dbb-Chefs Anreizen, um junge qualifizierte Fachkräfte anzuwerben. Dazu müssten auch bürokratische Hürden, die gezielte Investitionen in die Schulinfrastruktur bremsen, abgebaut werden.
Absicherung mit dem R+V-BeihilfeKonzept
Für Vermittler liegt in der Zielgruppe Beamten großes Potenzial: Beihilfeberechtigte stellen fast die Hälfte aller privat Krankenversicherten in Deutschland. Fast jeder fünfte Beamte steht in wenigen Jahren vor der Pensionierung und schon jetzt werden jährlich 120.000 neue Beamte eingestellt. Steigende staatliche Aufgaben im Bereich Sicherheit und Bildung führen zudem zu einem weiteren Zuwachs.
Mit dem R+V-BeihilfeKonzept haben Vermittler gute Argumente für die Zielgruppe. Beamte verfügen über überdurchschnittliches Einkommen und sichere Arbeitsplätze. Die Stornoquote ist niedrig und das Interesse an einer leistungsstarken Absicherung groß. Gerade zu Beginn des neuen Schuljahres erhalten viele Lehrer einen neuen Arbeitsvertrag und müssen sich neu absichern.
Mehr Informationen und hilfreiche Tipps für die Beratung gibt es hier.