Kunden wünschen sich gerade bei Gesundheitsfragen zunehmend digitale Lösungen. Eine davon: Die digitale Patientenakte. Genau das bietet die R+V ab sofort.
Medizinisches Personal will die digitale Patientenakte
Welche Vorteile die digitale Transformation liefern kann, untersuchte das Marktforschungsinstitut Deloitte in einer aktuellen Studie. Dafür befragte es medizinisches Personal aus sieben europäischen Ländern. Die Möglichkeiten sind vielfältig, reichen von künstlicher Intelligenz über Telemedizin bis hin zu Virtual Reality, aber vor allem die elektronische Patientenakte sticht heraus. Laut der Studie stuften die Befragten vor allem Telemedizin und Online-Buchungssysteme als vorteilhaft ein, sind aber noch nicht häufig benutzt. Anders ist das bei der Patientenakte, die als hochgradig effizient und bereits weit verbreitet gilt. Zumindest in den Krankenhäusern. In der Versicherungsbranche sieht es anders aus.
R+V bietet digitale Patientenakte an
Darum nimmt die R+V nun eine Vorreiterrolle ein. Als einer der ersten privaten Krankenversicherer in Deutschland will sie die elektronische Patientenakte (ePA) anbieten. Der Service für die Vollversicherten soll im Sommer 2023 starten. Und das bringt sie: Mit der ePA können Kunden Befunde, Arztbriefe und weitere Gesundheitsdokumente zentral an einem Ort speichern und je nach Bedarf einsehen. Mit der ePA können Ärzte sich während der Behandlung einen umfassenden Überblick über die Krankenhistorie des Patienten verschaffen.
„Eine Lösung auf höchstem Niveau”
Zum Technologischen: Um die ePA zu ermöglichen, kooperiert die R+V mit IBM Consulting. IBM soll das ePA-Aktensystem, eine individualisierte Service-App sowie den Identitätsprovider bereitstellen. Die R+V und IBM arbeiten eng zusammen, um die ePA künftig den Bedürfnissen der Kunden anzupassen und weiterzuentwickeln. „Als Gesundheitspartner wollen wir unseren Kundinnen und Kunden nicht nur sehr gute Produkte bieten, sondern auch hilfreiche Services“, sagt Nina Henschel, Vorständin der R+V Krankenversicherung, in einer Pressemeldung dazu. „Die ePA ist ein Teil unseres umfassenden Angebots. Gemeinsam mit IBM bieten wir eine Lösung auf technisch höchstem Niveau mit einer einfach zu bedienenden App.“
Die Service-Offensive kommt
Die ePA ist nur der Anfang. Mit einer großflächigen Service-Offensive plant die R+V den Ausbau ihrer Angebote für rund 65.000 Vollversicherte. Bereits jetzt sind die ersten Angebote unter dem Dach des „Family Coach“ gestartet. Dabei dreht sich alles um Services rund um die Familienplanung und die erste Zeit nach der Geburt. Die App beinhaltet zum Beispiel diese Funktionen:
- Begleitung während der Schwangerschaft bis zur Geburt
- Angebot von Workouts, Meditationen und Rezepten
- Mitmachübungen durch eLearning-Elemente
Weitere Informationen zum Family Coach gibt es auf der Webseite der R+V.
Ein Blick nach vorn
Hinzu kommt das Angebot „Best Specialist“, bei dem Kunden digital eine Empfehlung für den am besten qualifizierten Arzt erhalten, je nachdem, welche Art von Behandlung sie derzeit nötig haben. Und als Highlight bei dieser Offensive werden viele der Services auch den Zusatzversicherten oder Kunden in der betrieblichen Krankenversicherung zugänglich sein.
„Wir teilen mit der R+V die Überzeugung, dass die ePA und datengetriebene digitale Services auch für Privatversicherte ein wichtiger digitaler Begleiter für Prävention und Versorgung werden.” – Ronald Fritz, VP IBM Consulting, Gesundheitsplattform.