Themen & ProdukteKfzUpdate bei R+V: Fahrerschutzversicherung für Motorradfahrer

Update bei R+V: Fahrerschutzversicherung für Motorradfahrer

Berchtesgaden, Anfang Juli 2023: Ein 22-jähriger Motorradfahrer verliert die Kontrolle über sein Motorrad und schlittert in seinen Bekannten, der das Ganze gefilmt hatte. Der Fahrer verstirbt noch an der Unfallstelle, sein Bekannter muss ins Krankenhaus. Fälle wie dieser sind auf deutschen Straßen keine Seltenheit: Motorradfahrer leben gefährlicher als Autofans. Von R+V gibt es darum eine neue Fahrerschutzversicherung, genau auf die Bedürfnisse der Motorradfahrer angepasst. 

Motorradfahrer in Zahlen 

Zahlen des Statistikportals Statista zeigen, dass die Zahl der Neuzulassungen von Motorrädern zuletzt deutlich zugenommen haben. Zwischen 2021 und 2022 stiegen sie von knapp 200.000 auf über 223.000 neue Motorräder an. Damit lag die Zahl der Motorradfahrer und -fahrerinnen auf dem höchsten Stand seit 2006. 

Gleichzeitig legt das Portal einen Trend in Richtung E-Motorrad offen. Zwar fahren die meisten Motorräder in Deutschland noch mit Benzin, allerdings steigt die Zahl der Krafträder mit Elektromotor geradezu sprunghaft. Im Jahr 2019 erwarben die Motorradfahrer 1.700 neu zugelassene E-Krafträder. Ebenso stieg die Nachfrage nach elektronisch betriebenen Quads an. 

Risiken für Motorradfahrer 

Im Straßenverkehr sind Motorradfahrer vor allem bei Begegnungen mit Autofahrern häufig im Nachteil. Der ADAC warnt davor, dass Pkw und Motorräder „ungleiche Partner“ sind. Bei Unfällen, an denen sowohl ein Motorrad als auch ein Pkw beteiligt sind, ist der Motorradfahrer überdurchschnittlich häufig der Geschädigte. Eine Analyse von Verkehrsunfällen aus dem Jahr 2021 hatte ergeben, dass es rund 16.400 exakt solcher Unfälle gab. Während 93,0 Prozent der Unfallopfer die Motorradfahrer waren, verursachten die Pkw-Fahrer 66,4 Prozent dieser Unfälle. Laut dem ADAC können viele Autofahrer nur schwer einschätzen, die das Fahrerlebnis auf einem Motorrad ist. Die Erklärung: Viele von ihnen haben noch nie auf einem Motorrad gesessen.

Falls es dann tatsächlich zum Unfall kommt, kann das gerade für den Motorradfahrer schwere gesundheitliche Schäden bedeuten. Beim Aufprall verletzen sich die Betroffenen oftmals schwer (wie etwa im Fall Berchtesgaden), in manchen Fällen bleiben die Einschränkungen ein Leben lang. Mit der neuen Fahrerschutz-Versicherung der R+V erhalten Motorradfahrer eine finanzielle Absicherung bei einem selbstverschuldeten Motorradunfall.

Die Fahrerschutzversicherung für Motorradfahrer 

Dabei müssen nicht einmal zwingend Kfz-Fahrer am Unfall beteiligt sein. Überraschende Wildwechsel, nasses Laub auf der Fahrbahn oder Rollsplitt können zu schmerzhaften Stürzen führen. „Auch sehr erfahrene und vorsichtige Motorradfahrerinnen und -fahrer können einen Unfall verursachen“, sagt Patricia Rehse, Kfz-Expertin bei der R+V Versicherung, dazu. „Da reicht schon ein kurzer Moment der Unaufmerksamkeit.“ Je nach Art des Unfalls können Motorradfahrer langfristig körperlich eingeschränkt sein. Unter Umständen können sie dann mehrere Monate lang nicht arbeiten oder müssen gar rollstuhlgerechte Umbaumaßnahmen am eigenen Haus durchführen. Das geht ins Geld – umso wichtiger ist es also, die finanziellen Folgen eines Unfalls nach Möglichkeit abzusichern. 

Absicherung bei Fahrerflucht

Hier kommt die neue Fahrerschutz-Versicherung von R+V ins Spiel. Diese übernimmt bei selbstverschuldeten Unfällen Kosten wie das Schmerzensgeld, Verdienstausfall, notwenige Umbaumaßnahmen oder auch Unterhaltszahlungen für die Hinterbliebenen. Ein weiterer Vorteil: Die Fahrerschutzversicherung ist eine Schadensversicherung und leistet somit immer zusätzlich zu bestehenden Summenversicherungen wie Unfall oder Berufsunfähigkeit. Der verunfallte Fahrer wird, wie ein Drittgeschädigter behandelt, der eine Entschädigung seitens eines Haftpflichtversicherers zu erwarten hat. Und das im Rahmen einer Versicherungssumme von 20 Millionen Euro. Die Versicherung greift also auch immer dann, wenn kein anderer für die Schäden aufkommt: zum Beispiel, wenn der Schädiger unbekannt ist (etwa nach einer Fahrerflucht Dritter) oder die Krankenkasse die Heilkosten nur teilweise übernimmt. 

Die R+V hebt sich dahingehend vom Markt ab, als dass eine Fahrerschutz-Versicherung für Motorräder derzeit selten ist. Seit dem 1. Juli können alle Kunden, die mindestens 23 Jahre alt sind und eine Kfz-Haftpflichtversicherung für das Motorrad bei der R+V haben, die neue Police abschließen. Weitere Informationen dazu gibt es hier auf der Website

Titelbild: © Harald Biebel / stock.adobe.com

Lars-Eric Nievelstein
Lars-Eric Nievelstein
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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