Umweltschutz ist Trend. Und das nicht erst seit gestern. Bereits seit den 1960er und 70er Jahren gewinnt dieser zunehmend an Bedeutung. Inzwischen zeigt auch die Wirtschaft Verantwortung und denkt um. Produkte werden allgemein nachhaltiger. Ebenso die Geldanlagen. So knackten nachhaltige Fonds im Jahr 2020 erstmals die 100 Milliarden Euro Marke. Auch die R+V Versicherung ist mit einem Spazialfonds am Trend beteiligt.
Wachsende Konsumgesellschaft
Laut umweltschutz.de liegt die große Herausforderung im Umweltschutz in der rasant steigenden Weltbevölkerung. Ein Wachstum, das kaum zu bremsen ist. Alleine in den vergangenen 100 Jahren hat sich diese beinahe vervierfacht. Von jenen über sieben Milliarden Bürgern haben ein Bedürfnis nach Nahrung, Konsum und meist auch Wohlstand. Allgemein ist entsprechende Verteilung sehr ungleich. So zeigt eine Statista Studie aus dem Jahr 2019, dass gerade einmal 0,9 Prozent der Weltbevölkerung 43,9 Prozent – und damit beinahe die Hälfte – des weltweiten Vermögens besitzen. Das übrige Vermögen verteilt sich auf 56,6 Prozent der Bevölkerung. Der Kompromiss aus Konsum und Klima: nachhaltige Fonds.
Nachhaltigkeit in der Finanzwirtschaft
Das Ergebnis einer BVI-Studie zeigt: Der ESG-Fondsmarkt in Deutschland wächst dynamisch. Inzwischen hat das nachhaltige Vermögen bereits die Marke von 100 Millionen Euro geknackt. „Der Trend zu nachhaltigen Anlagen ist in Deutschland ungebrochen“, sagt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des deutschen Fondsverbands BVI. Das beweisen auch die Zahlen: Im ersten Halbjahr 2020 verzeichneten nachhaltige Fonds Nettozuflüsse von 7,2 Milliarden Euro. Nachhaltige Publikumsfonds steigerten sich um 160 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019. Aus nicht nachhaltigen Fonds flossen währenddessen 3,4 Milliarden Euro ab. Der Grund für diese Entwicklung seien laut Richter die 2012 formulierten „Leitlinien zum verantwortlichen Investieren“.
Heute verwalten BVI-Mitglieder insgesamt 96 Prozent des Wertpapierfondsbestandes. Allesamt den Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen (UN PRI) Folge leistend. Manche Länder gehen sogar noch einen Schritt weiter als gefordert. Eine Analyse von ausgewählten, reifen ESG-Märkten in der EU auf Basis von Morningstar-Daten zeigt, dass einige Länder offenbar strengere Maßstäbe setzen. Zu entsprechend engagierten Ländern zählt unter anderem auch Deutschland. Unter gleichzeitiger Anwendung der fünf Ausschlusskriterien wie beispielsweise Kernkraft, Kohle, geächtete Waffen oder Tabak investiert es gegen die UN-PRI.
Das Motto: Nachhaltigkeit, Trendfolge und Zukunft
Auch bei R+V-Fondspolicen können Interessierte seit Mitte dieses Jahres den nachhaltigen Spezialfonds „UniRBA Duo Nachhaltig“ wählen. Das Geld der Anleger wird hierbei in Aktien UN-PRI konformer Unternehmen investiert. Gemäß der Fonds-Komponente „Nachhaltigkeit“ der drei ESG-Kriterien geht die R+V hier noch einen Schritt weiter und berücksichtigt Unternehmen mit einem überdurchschnittlichen Engagement in den Bereichen Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung. Gleichzeitig reduzieren charttechnische Methoden Verluste aus möglichen Kursschwankungen.
Nachhaltigkeit ist nicht nur Formsache
Für die R+V ist Nachhaltigkeit eine Herzensangelegenheit. Seit dem Jahr 2013 veröffentlicht der Versicherer jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht. Darin finden sich sowohl aktuelle Kennzahlen als auch ehrgeizige Projekte für eine grüne Zukunft. Doch nicht nur die Umwelt soll von dem stetigen Engagement profitieren. Als genossenschaftliches Unternehmen ist es für die R + V selbstverständlich, soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zu tragen. Und auch die eigenen Mitarbeiter profitieren als Angestellte des familienfreundlichen Arbeitgebers von einer ausgewogenen „Work-Life-Balance“. Vorstandsvorsitzender der R+V Versicherung AG, Dr. Norbert Rollinger positioniert sich stellvertretend wie folgt:
„Wir nehmen eine klare Haltung zu Fragen der Nachhaltigkeit ein und wollen stets zu den führenden Unternehmen der Branche zählen.“
Den aktuellen Bericht aus dem Jahr 2020 sowie alle bisherigen Nachhaltigkeitsberichte finden Interessierte unter diesem Link.