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Nachhaltigkeit: R+V und die enkelsichere Zukunft

Nachhaltigkeit hat sich mittlerweile als eine Priorität für wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Entscheidungen etabliert. Doch was steckt tatsächlich dahinter? Und welche Lösungen findet die R+V Versicherungsgruppe, um den Klimawandel zu bekämpfen?

Eine Geschichte der Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit war schon Jahrhunderte vor Al Gores „unbequemen Wahrheiten“ ein Thema, um das sich die alten Deutschen gesorgt hatten. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts schrieb der kursächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz sein Werk „Sylvicultura oeconomica“; in diesem schrieb er fest, dass die Holzfäller immer nur so viel Holz schlagen sollten, wie durch planmäßige Aufforstung nachwachsen konnte. So legte er den Grundstein für die deutsche Forstwirtschaft und das Prinzip des nachhaltigen Umgangs mit den Rohstoffen. Mehr als 300 Jahre später ist das Prinzip der Nachhaltigkeit sowohl im Bundeswaldgesetz als auch den Waldgesetzen der Länder verankert. Es gilt als der zentrale Grundsatz der Forstwirtschaft in Deutschland. 

Von Kyoto-Protokoll bis Green Deal

„Nachhaltigkeit oder nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der Gegenwart so zu befriedigen, dass die Möglichkeiten zukünftiger Generationen nicht eingeschränkt werden“ – so schreibt es das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. In diesem Rahmen müssen Länder darauf achten, die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit gleichermaßen zu beachten: 

  • Wirtschaftliche Effizienz 
  • Soziale Gerechtigkeit
  • Ökologische Tragfähigkeit 

Das Kyoto-Protokoll von 1997 fasste als erster Vertrag zur Eindämmung des Klimawandels verschiedene Maßnahmen fest, die die Unterzeichner ergreifen müssen. Seit 1990 hat vor allem Deutschland schon vorgelegt. Die in Kohlendioxid-Äquivalente umgerechneten Gesamtemissionen der Bundesrepublik sanken laut Umwelt-Bundesamt zwischen 1990 und 2021 um 38,7 Prozent, was ungefähr 480 Millionen Tonnen entspricht.

Chefsache Klimawandel

Mittlerweile ist der Kampf gegen den Klimawandel „Chefsache“. Innerhalb der letzten paar Jahre veröffentlichte die Europäische Kommission Stück für Stück den „Europäischen Grünen Deal“: Eine Mega-Strategie, die Dutzende kleinerer Maßnahmen und Praktiken umfasst. Diese verfolgt drei hauptsächliche Ziele:

  1. Bis 2050 soll die Wirtschaft Europas keine Netto-Treibhausgase mehr ausstoßen. 
  2. Das Wachstum der europäischen Wirtschaft soll von der Ressourcennutzung abgekoppelt sein.
  3. Weder Region noch Mensch soll von der erneuerten Wirtschaft im Stich gelassen werden. 

Die Kommission sieht vor, dass – sobald die Elemente des Green Deals implementiert werden – eine Reihe positiver Nebeneffekte sichtbar würden. Dazu gehören saubere Luft und sauberes Wasser, sanierte und energieeffiziente Gebäude, saubere Energie, langlebigere Produkte und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Weitere Details zum Europäischen Grünen Deal gibt es hier auf der Homepage

Nachhaltigkeit bei R+V

Auch die R+V Versicherungsgruppe ist sich der Verantwortung, die auf dem Einzelnen liegt, überaus bewusst. Als genossenschaftlicher Versicherer hat sie den Schutz des Schützenswerten in der DNA – und was ist schützenswerter als der Planet Erde? In diesem Rahmen hat sie eine Reihe nachhaltiger Maßnahmen in Gang gesetzt. Zum Beispiel: 

  • In der KFZ-Versicherung belohnt sie Kunden, die ein Auto mit niedrigen oder ohne CO2-Emissionen fahren, mit wirkungsvollen Prämien. 
  • Die R+V-Stiftung unterstützt ausgewählte klimafreundliche Aktionen, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern. Beispiele dafür wären die Beteiligung an der Klima-Initiative der genossenschaftlichen Banken oder die Renaturierung von Mooren. 
  • Kunden können entscheiden, welche Schwerpunkte sie in Sachen Nachhaltigkeit bei Anlageprodukten wählen wollen.
  • Außerdem treibt R+V die Entwicklung von nachhaltigen Produkten kontinuierlich voran. 

Mehr dazu gibt es hier im Video. 

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Risiko Naturgefahren 

Natürlich geschieht all das nicht aus Spaß – ein drohender Mangel an Ressourcen ist nicht der einzige Grund, warum immer mehr Nationen sich dem Kampf gegen den Klimawandel anschließen. Viel gefährlicher sind die Auswirkungen des Menschen auf die Natur. Und die schlägt durchaus zurück. So wächst zum Beispiel das Risiko der Naturgefahren (etwa Starkregen-Ereignisse, Überflutungen oder auch Dürren), je wärmer es auf dem Planeten wird. Laut dem GDV haben die deutschen Versicherer im Jahr 2021 rund 12,6 Milliarden Euro für Schadenaufkommen durch Naturgefahren aufgewandt. Auch hier reagiert R+V. Die neue Naturgefahrenversicherung schützt Eigenheimbesitzer vor den finanziellen Auswirkungen nach Erdrutschen, Überschwemmung, Schneedruck und weiteren Risiken. Im Beitrag „Neuer Baustein von R+V“ gehen wir dazu ins Detail. Weitere Details zu Überflutungen gibt es im Beitrag „Absicherung vor der nächsten Flutkatastrophe“. 

Titelbild: © Petro / stock.adobe.com

Lars-Eric Nievelstein
Lars-Eric Nievelstein
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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