Trends & TippsWer hat das größte Potenzial: Die Social-Media-Giganten im Vergleich

Wer hat das größte Potenzial: Die Social-Media-Giganten im Vergleich

Die Welt wird nicht nur zunehmend digitaler, sondern auch sozialer. Denn nicht nur Privates landet vermehrt auf Social Media, auch die Arbeitswelt verlagert sich dorthin. Facebook, Instagram, Xing, oder LinkedIn? Wo findet der Real Talk der Branche statt und welche Merkmale zeichnen die Plattformen aus?

Social Importance: Warum die sozialen Medien so wichtig sind

Ein Post hier, ein Kommentar da, ein Like dort. Wer denkt, dass das alles ist, was Social Media beinhaltet, der hat sich getäuscht. Hinter den sozialen Medien steckt nämlich weitaus mehr als das bloße Erstellen von digitalen Inhalten. Social Media besteht aus dem Aufbau von Beziehungen zu Interessenten und Kunden. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die Inhalte auf Social Media nicht rein auf einem Monolog basieren. Es kommt besonders darauf an, Kontakt mit den Usern aufzunehmen und bestenfalls in Kommunikation zu treten.

“Networking is not about collecting contacts. It is about planting relations” – Misha Collins

Denn wenn die Kommunikation funktioniert, kann das Unternehmen auch seine Ziele verfolgen. Darunter zählen vor allem der Imageaufbau, aber auch Vertrauens- und Reputationsaufbau sowie Kunden- und Mitarbeitergewinnung.

Facebook: Die unschlagbare Nummer Eins?

Mit rund 2,7 Milliarden Nutzer (3. Quartal 2020) bleibt Facebook nach wie vor an der Speerspitze aller Social Media Kanäle (statista.com). Die Platzierung liegt nicht nur an der einfachen Bedienung der App, sondern auch an vielen Funktionen, welche Mehrwerte für Nutzer schaffen. Beispielsweise ist die Zielgruppenansprache sehr genau definiert und Nutzer können sowohl mit rein redaktionellen als auch bildlich gestalteten Inhalten oder gar Videoformaten arbeiten. Der breite Mix an Kommunikationsmöglichkeiten macht Facebook für Unternehmen jeder Art sehr attraktiv.

Der Fokus von Facebook liegt auf dem Netzwerk. Bei jedem Post, den Unternehmen absetzen, wollen sie Interaktion mit den Nutzern generieren. Diese erfolgt anhand von Likes, Kommentaren oder dem Teilen der Beiträge. Dadurch schaffen Unternehmen Kundennähe und Markenbekanntheit.

Instagram: mit Ästhetik an die Spitze

Mit über einer Milliarden Nutzer liegt auch Instagram unter den weltweit größten Social Media Plattformen. Instagram besteht allen voran aus künstlerisch-visuellem Content wie Bildern und Kurzvideos. Der Text wird dabei eher kürzer gehalten und mit Hashtags ergänzt, welche die wichtigsten Schlagworte des Posts nochmal nennen.

Im Businessumfeld ist Instagram besonders beliebt, da Unternehmen und Einzelpersonen Produkte und Dienstleistungen visuell darstellen können. Aus diesem Grund eignet sich Instagram auch besonders für Unternehmen aus der Lifestylebranche, denn diese verkörpern, was die Plattform darstellen möchte: Erlebnis, Genuss und Ästhetik. Aber auch Unternehmen anderer Branchen finden sich zunehmen auf der Plattform, da es besonders die junge Zielgruppe anspricht. Wer also ein Auge für Kreativität und Ästhetik hat und mit neuen Ideen und Inhalten punktet, kann sehr schnell eine hohe Reichweite generieren.

Xing und LinkedIn: Business Talk und Recruiting

Sowohl Xing als auch LinkedIn sind Netzwerke, welche Unternehmen und Privatpersonen hauptsächlich für Business-Zwecke nutzen. Xing nimmt sich dabei dem deutschsprachigen Raum an. In Deutschland, Österreich und der Schweiz nutzen Xing etwa 18 Millionen Menschen. LinkedIn dagegen ist auf dem internationalen Markt tätig und besitzt Stand Dezember 2020 allein in den USA 174 Millionen Mitglieder. In der DACH-Region dagegen 15 Millionen.

Das Unternehmensziel von LinkedIn: Fach- und Führungskräfte rund um den Globus zusammenzubringen, um sie produktiver und erfolgreicher zu machen.

Der Fokus der Business Plattformen liegt hauptsächlich auf der Pflege von Kontakten, Networking, Imageaufbau und Recruiting. Letzteres kann sich durch etwas Mühe auf der Unternehmensseite als sehr einfach erweisen. Zusätzlich ist es wichtig, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber darzustellen. Um das zu erreichen, finden Interessierte auf LinkedIn und Xing branchenspezifische Themen, Stellenanzeigen oder Fachartikel auf den Profilen der Unternehmen. Eben alles, was für den Imageaufbau wichtig ist und Lust darauf macht, sich dort zu bewerben. Welches Business-Netzwerk welche Mehrwerte bringt, lesen Sie hier.

Fazit der vier Giganten

Zusammenfassend lässt sich sagen, das Facebook besonders für Unternehmen geeignet ist, welche eine konkrete Zielgruppenansprache bevorzugen. Denn bezahlte Werbung können Unternehmen so nach Alter, Geschlecht oder beispielsweise der Postleitzahl zielgruppengenau ausspielen. Instagram dagegen ist hauptsächlich auf die mobile Nutzung zugeschnitten und spricht daher besonders junge Nutzer mit visuellen Inhalten an. Wer sich auf die Pflege von Geschäftskontakten und Personalrecruiting fokussieren will, der findet bei LinkedIn und Xing deutliche Mehrwerte.

Titelbild: © H_Ko/AdobeStock.com
Marina Hindelang
Marina Hindelang
Die gebürtige Allgäuerin ist mittlerweile nicht mehr nur in der Medien- und Kommunikationsbranche zu Hause, sondern fühlt sich auch in München wohl. In ihrer Freizeit findet man sie in der Natur in den Bergen oder beim Salsa auf dem Tanzparkett. Bei NewFinance dreht sich bei ihr dagegen alles um redaktionelle Inhalte im Onlinebereich.

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