Ostern steht vor der Tür – und damit für viele Deutsche eine der letzten Chancen für den Skiurlaub vor dem Sommer. Allerdings unterschätzen auch erfahrene Skifahrer hin und wieder die Risiken am Berg. Wie können Kunden sich vor dem Skiurlaub passend absichern?
Die Skizeit vor Ostern
Für viele ist der Januar der beste Monat, um die Skier einzupacken und in die Berge zu reisen. Vor allem zu Jahresbeginn sind die Pisten vergleichsweise leer und es liegt Schnee. In diesem Jahr hielt jedoch eine Kältewelle den Februar gepackt, viele der deutschen Skigebiete laufen auf hoher Kapazität. Laut den Frosch-Sportreisen ist die Zeit vor den Osterferien außerdem eine der besten Zeiten für den Skiurlaub – denn dann sei bereits die erste Frühlingssonne zu erwarten.
Bei der Ski-Info gibt es detaillierte Informationen dazu, welche Pisten offen sind und wo Neuschnee liegt.
Risiko Skipiste
Wie riskant das Skifahren ist, zeigen regelmäßig aktuelle Analysen des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Diesem zufolge geschieht jeder fünfte Sportunfall beim Skifahren. Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV, sagt dazu: „Insgesamt leisten die Unfallversicherer pro Jahr bei über 8.000 Skiunfällen.“ Nur im Fußball kommt es noch häufiger zu Unfällen. Allerdings sind Skiunfälle teuer: Im Schnitt zahlen die Versicherer pro Leistungsfall 7.700 Euro. „Im Vergleich zu anderen Sportarten sind die Versicherungsleistungen bei Skiunfällen deutlich höher, da die Verletzungen meist komplizierter und langwieriger sind“, erklärt Asmussen. Zum Vergleich: Beim Reitsport kommt der Leistungsfall auf 6.900 Euro, beim Fußball auf durchschnittlich 5.200 Euro.
Gründe für die Unfallversicherung
Besonders häufig sind laut den Unfallversicherern im Zuge eines Skiunfalls Verletzungen an Muskeln und Bändern. Zerrungen, Verrenkungen und Bänderrisse sind keine Seltenheit. Bei rund 40 Prozent aller Unfälle sind die Beine betroffen, bei etwa einem Drittel (30 Prozent) die Arme.
Die Statistische Auswertungsstelle für Ski-Unfälle (ASU) geht hierbei weiter ins Detail. In der Saison 2021/2022 stieg das Verletzungsrisiko für Skifahrer leicht. Insgesamt verletzten sich etwa 37.000 bis 39.000 Skisportler. Die gute Nachricht dabei: Im Vergleich zur Basis-Saison 1979/1980 liegt die Unfallrate heutzutage um 62 Prozentpunkte niedriger. Damit sinkt auch die Zahl der stationär behandelten Skifahrer. Pro 1.000 Skifahrer müssen nur 1,6 in die stationäre Behandlung. Das ergibt hochgerechnet etwa 6.600 bis 6.800 stationäre Behandlungen als Konsequenz von Skiunfällen. Die ASU stellte weiterhin fest, dass das Verletzungsrisiko für verschiedene Körperregionen sich unterschiedlich entwickelt. Während das Risiko für Knieverletzungen leicht steigt, geht das im Bereich der Schultern und Oberarme leicht zurück. Verletzungen im Bereich Rumpf/Hüfte/Oberschenkel sind dagegen „deutlich häufiger“ als zuvor.
Weitere Details dazu stellt die ASU zur Verfügung.
Müdigkeit vor dem Mittag
Doch wie kommt es zu diesen Unfällen? Oftmals sind Unachtsamkeit und Müdigkeit die Auslöser. Besonders in der Zeit kurz vor der Mittagspause gelte es, einen kühlen Kopf und wachen Verstand zu behalten. Laut der Schweizer Beratungsstelle für Unfallverhütung kommt es nämlich genau dann häufiger zu Skiunfällen. Einerseits seien zu der Uhrzeit besonders viele Leute unterwegs – sowohl die Frühaufsteher als auch Langschläfer – andererseits käme es bereits zu den ersten Ermüdungserscheinungen. Auch der aufkommende Hunger kann eine Rolle spielen. Auf den Schweizer Pisten verletzen sich jedes Jahr mindestens 4.000 Skifahrer so schwer, dass sie auch drei Monate nach dem Unfall noch nicht wieder arbeiten können.
R+V Unfallversicherung
Mit der Unfallversicherung von R+V können Kunden sich einen individuellen Versicherungsschutz zusammenstellen, so wie sie ihn brauchen. Dazu wählen sie die gewünschten Leistungen und können diese durch Zusatzbausteine den jeweiligen Bedürfnissen anpassen. Zu den Leistungen gehören unter anderem:
- Ein Unfall-Service bis zu 25.000 Euro, der auch Bergungskosten und Serviceleistungen umfasst.
- Der Abbruch eines Auslandsaufenthalts (500 Euro).
- Sofortleistungen bei schweren Verletzungen.
- Erfrierungen in Folge eines Unfalls.
So sind Sie im Skiurlaub rundum abgesichert, auch wenn es mal auf der Piste nicht so glattläuft.
Weitere Informationen zur Unfallversicherung von R+V gibt es unter diesem Link.
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