Themen & ProdukteFirmenkundenKein Glücksspiel: Mit der Warenkreditversicherung ein Ass im Ärmel

Kein Glücksspiel: Mit der Warenkreditversicherung ein Ass im Ärmel

Die Wirtschaft schwächelt. Viele Unternehmen kommen in Zahlungsverzug. Eine Warenkreditversicherung ist die Lösung.

Negatives Wirtschaftswachstum

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu. Wegen der Corona-Krise hatten Länder weltweit mit unterschiedlich hohen Einbrüchen ihrer Wirtschaft zu kämpfen. Für Deutschland sagt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirt­schaftlichen Entwicklung – die „Wirtschaftsweisen“ – einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um 5,1 Prozent voraus. Im kommenden Jahr soll das Wirtschaftswachstum 3,7 Prozent betragen, berichtet die Tagesschau. Und dem Statistischen Bundesamt (Destatis) zufolge ist das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um minus 4,0 Prozent geschrumpft. Die Konsumlaune der Deutschen rutscht ab. Trotz der Mehrwertsteuersenkung leiden die Shoppingmeilen der Innenstädte. In vielen Bereichen, darunter in der Gastronomie, in der Hotellerie oder im Hand­werk, rechnen Experten mit einer Pleitewelle.

Unternehmen warten länger auf Geld

Hinzu kommen die wiederkehrenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch politische Entscheidungen und Regularien. Das Land und die Bürger stehen vor so großen Einschnitten wie seit dem Ende des zweiten Weltkriegs nicht mehr. Gleichzeitig sinkt die Zahlungsmoral bei deutschen Unternehmen. Besonders leiden die Mittelständler unter der schlechteren Zahlungsmoral. Der Informationsdienstleister CRIFBÜRGEL teilte in einer Pressemeldung mit, dass durch verspätete oder nicht bezahlte Rechnungen ausgelöster Liquiditätsmangel eine der häufigsten Insolvenzursachen ist.

„Für die Unternehmen bedeutet das Verhalten, dass sie mehr als doppelt so lange auf ihr Geld warten müssen, als ursprünglich einkalkuliert. Damit werden sie unfreiwillig zum Kreditgeber ihrer Kunden“, sagt der CRIFBÜRGEL-Geschäftsführer Dr. Frank Schlein dazu.

Solche Zahlungsausfälle sind nur schwer kalkulierbar. Covid-19 zeigt das nun noch einmal deutlicher. Unternehmen, die glauben, Ausfälle durch das nächste Projekt wieder reinzuholen, riskieren viel.

Die Warenkreditversicherung als Lösung

Die R+V steht Ihnen in diesen schwierigen Zeiten mit der Warenkreditversicherung als verlässlicher Partner zur Seite. Sie unterstützt Ihre Kunden bei der Bewältigung der Krise. Denn als Kreditversicherer hat die R+V große Verantwortung – der sie sich auch bewusst ist. Genau wie im Krisenjahr 2008 gibt es weder pauschale branchen- oder länderbezogene Aufhebungen und Reduzierungen der Versicherungssummen. „Das gab es bisher nicht und wird es bei R+V auch in der aktuell schwierigen Situati­on nicht geben“, so Alexander Beuther, Abteilungsleiter für die Delkrederesparte bei der R+V-Versicherung. „Das ist aber kein Freifahrtschein für unsichere Ge­schäfte: Die R+V prüft auch zu­künftig die Bonität der Abnehmer in gewohnter Art und Weise.“ So handelt die R+V klar im Sinne ihrer Kunden. Wichtig hierbei: Bei der Corona-Pandemie handelt es sich nicht um eine Naturkatastrophe im Sinne der AVB, denn ansonsten würde sie ein Ausschlusskriterium darstellen.

Aktuell ist noch nicht absehbar, wie schnell die Wirtschaft sich wieder erholen wird. Darum bietet die R+V im Rahmen der Forderungsausfalldeckung auch die Möglichkeit der Absicherung der Insolvenzanfechtung und eine echte Rechtsschutzdeckung. Damit können Kunden die Rechtmäßigkeit bestrittener Forderungen gerichtlich klären lassen.

Titelbild: ©contrastwerkstatt/stock.adobe.com
Lars-Eric Nievelstein
Lars-Eric Nievelstein
Hat Kunstgeschichte und Literatur studiert. Schreibt gerne. So gerne, dass er sich sowohl in der NewFinance-Redaktion als auch in der Freizeit damit beschäftigt. Und sollte er mal nicht schreiben, interessiert er sich für E-Sport, Wirtschaft und dafür, wer gerade an der Börse abrutscht.

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