Der oder auch die durchschnittliche Studierende ist 24,7 Jahre alt, benötigt bis zum ersten Abschluss etwa 7,9 Semester und hat rund 918 Euro monatlich zur Verfügung. Eine lange Zeit mit wenig Einkommen. Dennoch kommen auch auf Studenten laufende Kosten zu. Die eigene Absicherung gerät dadurch schnell ins Hintertreffen. Wir werfen einen Blick auf die Zielgruppe und deren Herausforderungen.
Technische Studiengänge im Trend
Studierende bilden nicht nur eine große Zielgruppe, die Zahl der eingeschriebenen Studenten wächst auch noch von Jahr zu Jahr. Destatis zufolge schrieben sich allein für das Wintersemester 2019/2020 2.897.300 Studentinnen und Studenten an einer Hochschule in Deutschland ein. Ein Wachstum von etwa einem Prozent zum Vorjahr. Und dieses reißt nicht ab, denn: Im Zehnjahresvergleich entspricht das einer Steigerung von rund 37 Prozent. Einen Rückgang der Studenten hatte es zuletzt im Semester 2007/2008 gegeben. Etwa sechs von zehn der Immatrikulierten studieren an Universitäten einschließlich pädagogischen oder theologischen Hochschulen. Eine Fachschule besuchen hingegen etwa 35,5 Prozent. Die übrigen Studierenden hatten sich für das entsprechende Wintersemester an Verwaltungsfachhochschulen oder Kunsthochschulen eingeschrieben.
Und was studieren die jungen Leute nun in entsprechenden Bildungseinrichtungen? Der Trend geht ganz klar zur Technologie. Sowohl Maschinenbau als auch Informatik, Elektrotechnik oder Wirtschaftsingenieurwesen sind unter den Top fünf der beliebtesten Studiengänge. Der Männer, wohlgemerkt. Frauen hingegen favorisieren Rechtswissenschaften, Germanistik, Medizin und Erziehungswissenschaften. Der übereinstimmende Platz eins: BWL. Und dann gibt es da noch die Studiengänge, von denen wohl keiner so recht weiß, wer sie belegt. An der Sullivan University in den USA können Interessierte beispielsweise über ein Jahr „Nannying“ studieren. Wer sich hingegen für die Wissenschaft des Spazierengehens interessiert, kann an der Universität in Kassel „Promenadologie“ studieren. Serienfans kommen sowohl an der Uni Hamburg, als auch im renommierten Harvard auf ihre kosten. Beide Einrichtungen boten Sommerkurse zur Erfolgsserie „Game of Thrones“ an.
(K)eine Nebensache
Nun ist es kein Klischee, dass Studenten meist gering bis nichts verdienen, in Wohngemeinschaften leben den Studentenalltag finanziell mit Nebenjobs bewältigen. Laut Studieren.de hat der deutsche Durchschnittsstudent monatlich rund 918 Euro zur Verfügung. Studierende in westdeutschen Ländern verfügen durchschnittlich über 930 Euro im Monat, während in Ostdeutschland die durchschnittlichen Einnahmen bei 839 Euro liegen. Etwa 35 Prozent des Budgets verwenden Studenten für Miete und Nebenkosten. Weitere Posten sind Lebensmittel, Kleidung, private- oder öffentliche Verkehrsmittel, Kommunikation sowie Freizeit und Kultur.
Und woher stammt das Geld? Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2019 hatten lediglich 19,7 Prozent der Studierenden kein eigenes Einkommen. Finanzielle Unterstützung durch die Eltern erhalten zudem rund 86 Prozent der Studierenden. Und auch BAföG dient als Einnahmequelle. Der Studienkredit macht einen durchschnittlichen Zuschuss von 384 Euro monatlich aus.
Eine Alternative, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut: Der Nebenjob. Gerade als Werkstudentenstelle bieten sich diese an. Während es Geisteswissenschaftler schwer haben, sind angehende Wirtschaftswissenschaftler wie Ingenieure oder ITler gefragt.
Kür oder Pflicht
Und wohin mit dem zusätzlichen Notgroschen? So unbeschwert das Studentenleben auch sein mag, über ein gewisses Maß an Absicherung sollte sich jeder Studierende Gedanken machen. Auch über Vorteile während des Studiums lohnt sich die Aufklärung im Beratungsgespräch. Die R+V unterstützt Ihre Kunden hier mit attraktiven Produkten. Beispielsweise für die Haftpflichtversicherung. Unverheiratete, volljährige Kinder (ohne Altersbegrenzung) in häuslicher Gemeinschaft benötigen keine eigene Haftpflichtversicherung, sondern sind während des Studiums mitversichert. Selbst bei anschließender Arbeitslosigkeit, nach Abschluss des Studiums, bietet die Familien-Haftpflicht noch bis zu einem Jahr Versicherungsschutz. Darüber hinaus bietet die Haftpflichtversicherung der R+V die Möglichkeit, volljährige, unverheiratete Kinder ohne eigenen Haushalt auch nach Abschluss ihres Studiums per Zusatzbaustein in die Familienhaftpflichtversicherung zu integrieren. Der Beitrag lässt sich bequem online berechnen.
Außerdem bietet die R+V Versicherung Studierenden die Möglichkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung für junge Leute. Geringe Startbeiträge und eine hohe Flexibilität sind hier für Interessierte der ideale Einstieg.
Der Weltstudententag
Der Studentenalltag bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Neben einer Menge Freiheiten und Ermäßigungen wird zudem der Druck größer. Laut dem BARMER Arztreport 2018 leidet beispielsweise jeder sechste Studierende in Deutschland an psychischen Problemen. Initiativen wie der jährliche Weltstudententag am im November machen auf entsprechende Missstände aufmerksam. Die Europeans Students’ Union fordert als Veranstalter so beispielsweise kostenlose medizinische Check-ups für Studierende und eine Anerkennung der psychischen Belastung.